Virtuelle Fotografie hat für mich etwas unglaublich Faszinierendes. In Spielen wie Forza Horizon 5, Cyberpunk 2077 oder Ghost of Tsushima verschmelzen Kunst, Technik und Emotion auf eine besondere Weise. Es ist Fotografie – aber in einer Welt, in der Zeit stehen bleibt, Licht kontrollierbar wird und Perspektiven keine Grenzen kennen.
Was mich daran reizt, ist die Möglichkeit, komplett in diese digitalen Welten einzutauchen und sie mit dem Blick eines Fotografen zu sehen. Ich warte auf den perfekten Sonnenuntergang über den japanischen Feldern, fange Reflexionen in Neonlichtern ein oder experimentiere mit Tiefenschärfe, um kleine Details hervorzuheben, die oft übersehen werden.
Virtuelle Fotografie ist für mich nicht einfach nur ein Screenshot – es ist das bewusste Gestalten eines Moments, das Komponieren eines Bildes mit denselben Prinzipien wie in der realen Fotografie: Licht, Stimmung, Komposition und Emotion.
Gerade diese Mischung aus Kontrolle und Spontanität, aus Realität und Fiktion, macht für mich den Reiz aus. Es ist wie eine Erweiterung der klassischen Fotografie – nur dass das Atelier diesmal eine ganze Welt ist, die man selbst entdecken darf.